Sind Sinnesempfindungen eingeschränkt, kann das ein schlechteres Sehen oder Hören sein, aber auch Schmecken und Riechen und der Tastsinn können schlechter werden. Dies bedeutet, dass Informationen aus der Umwelt von der betroffenen Person zunehmend schlechter aufgenommen werden können und die Person glaubt, an Kompetenz zu verlieren.
Beeinträchtigungen der geistigen Fähigkeiten können die Verarbeitung von Informationen, das Erinnerungsvermögen, die Reaktionsfähigkeit oder auch die Koordination sein. Krankheitsbedingte Einschränkungen wie z.B. Alzheimer Demenz sollen an dieser Stelle nicht betrachtet werden.
Ein Beispiel für die Anwendung geistiger Fähigkeiten ist die Benutzung eines Radiogerätes: Die Information, dass ein Radio zu laut eingestellt ist, wird empfangen. Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen, dass das Radio leiser einzustellen ist. Es wird dann eine körperliche Reaktion veranlasst und der Lautstärkeregler betätigt.
Um diese Abfolge zu gewährleisten, müssen Informationsaufnahme und die Verarbeitung der Information (Es ist so laut.), Gedächtnis (Was ist so laut?), eine angemessene Reaktion (Leiser stellen des Radios) und die Koordination der Bewegungen (Aufstehen, zum Radio gehen, Lautstärkeregler betätigen) funktionieren und miteinander in Einklang gebracht werden.
Schwierigkeiten entstehen dann, wenn eine Abfolge in Zusammenhängen abgerufen werden muss, die schnell aufeinander folgendes oder sogar gleichzeitiges Erledigen von Vorgängen verlangt. Bekanntestes Beispiel ist das Autofahren in einer unübersichtlichen Situation oder einer unbekannten Gegend.